Landschaft um die Porphyrkuppen

In Bearbeitung

Was wir heute sehen - eine Porphyrkuppenlandschaft - bewachsen mit Bäumen, Streuchern, Grasflächen und Trockenwiesen. 

Die Kuppen in Landsberg und Hohenthurm sind bebaut andere werden vermüllt oder durch Steinbrucharbeiten teilweise abgebaut.


Wie mystisch unsere Vorfahren diese Landschaft erlebt haben müssen erschließt sich uns nur schwer. Wir müssen eintauchen, in die Glaubenswelt und auch im Ansatz versuchen zu verstehen, wie es um die Porhpyrkuppen vor ein paar tausend Jahren ausgesehen haben könnte.

Es ist nicht schon immer so, dass sich der Strengbach durch Dörfer und Ackerland windet und mit Brücken bezwingbar ist.

Einige Hinweise geben uns Überlieferungen, welche aus dem frühen Mittelalter bis hin zu Forschungen und Berichte aus dem 20. Jahrhundert stammen. Zum Beispiel dass im frühen Mittelalter groß angelegte Entwässerungsmaßnahmen durch Mönche in Gollma angestrengt wurden.

Noch in den 1970er und '80er Jahre erlebte ich sumpfige Wiesen zwischen Gollma und Reinsdorf.

 

Die Riede im Westen unseres Landschaftsgebietes und der Strengbach im Osten, haben diese Landschaft schon früh geprägt. In den 1980er Jahre verschwinden die  Feuchtwiesen am Bachlauf entlang (z.B. Reinsdorf über Gollma, Landsberg, Gütz bis Spickendorf und Schwerz).

Über Jahrhunderte wurde der Strengbach immer wieder ausgebaut und vertieft und durch den umfassenden Braunkohletagebau im Raum Leipzig bis Bitterfeld die Grundwassereinspeisung zeitweise stark reduziert.

Das Quellgebiet des 33 km langen Strengbaches liegt südlich von Glesien, auf dem nördlichen Rollfeld des Flughafens Halle-Leipzig.

Die ehemalige Quelle wird heute durch eine Eiche markiert. Früher wurde sie noch von drei großen Findlingen gesäumt.

Quelle des Strengbaches - Eichen und drei Findlinge

Noch heute markiert der Strengbach in seinem Verlauf, zwischen Wiedemar über Reinsdorf und Dammendorf nach Zörbig,  kleinere Auen mit Mischlaub- und Bruchwaldbeständen.

Wiesenbestände als auch kleine Stand- und Fließgewässer säumen seinen Lauf, der wohl noch nicht so sehr lange in seinem heutigen, schmalen Bett fließt.